2 Referent*innen von KOP Berlin kommen nach Erfurt und machen einen Workshop zum Thema „Racial Profiling“. Die Teilnahme ist kostenlos und gibt KüFa.
Die deutsche Regierung leugnet die Existenz rassistischer Polizeipraxen. Die Polizei leugnet den Einfluss von Racial Profiling auf ihre Arbeit. Aber die Betroffenen wissen es besser: Sie erleben Tag für Tag rassistische Schikane, Demütigung und Gewalt durch die „Sicherheits“behörden. Ihre Stimmen werden lauter, sie sorgen dafür gehört zu werden.
Die Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt/KOP (https://kop-berlin.de/) ist seit 2002 in Berlin aktiv. Wir sind rund 15 Aktivist*innen, die an der Seite derjenigen arbeiten, die von rassistischer Polizeigewalt betroffen sind. 2011 gründete sich KOP Dresden (http://kopdresden.noblogs.org/), 2013 KOP Bremen.
Wir wollen unsere Arbeit vorstellen und gemeinsam Strategien diskutieren, wie man polizeiliches Racial Profiling bekämpfen kann. Wir werden zeigen, was die Praxis mit institutionellem Rassismus zu tun hat. Gemeinsam schauen wir den Film „ID-withoutcolors“ von R. Valsecchi (http://idwithoutcolors.com/) und stellen uns den praktischen Fragen einer konkreten, solidarischen & antirassistische Praxis gegen rassistische Polizeigewalt:
Wir freuen uns gemeinsam mit Euch über die Schwierigkeiten im Kampf gegen Racial Profiling zu diskutieren und Wege zu finden, diese zu überwinden.