HANNOVER | taz Ein internes Gutachten der Führung der Bundespolizei bestätigt offenbar den miserablen Ruf ihrer Wache am Hauptbahnhof Hannover. Unter einigen Beamten der Dienststelle habe es eine „ausgeprägte fremden- und frauenfeindliche Haltung“ gegeben, berichtet der NDR unter Berufung auf einen Untersuchungsbericht, den Bundespolizeipräsident Dieter Romann nach Misshandlungsvorwürfen in Auftrag gegeben hat.
Auslöser waren Selbstbezichtigungen eines Beamten, der bei Whatsapp mit der Folter von Flüchtlingen geprahlt hatte: „Hab den weggeschlagen. Nen Afghanen“, schrieb der heute 40 Jahre alte Torsten S. „An den Fußfesseln“ habe er sein Opfer durch die Diensträume geschleift: „Das war so schön.“