Die Aufzeichnung unserer Veranstaltung am 15. Juli 2020 „Racial Profiling – Alltäglicher Ausnahmezustand – Ein Gespräch mit Betroffenen“ ist nun in voller Länge online!
Leider war in den ersten 2 Tagen nach der Veranstaltung nur ein Ausschnitt online. Nun findet ihr das gesamte Gespräch unter folgendem Link:
https://www.youtube.com/watch?v=-TyRVhY7ga0&feature=youtu.be
Im Rahmen der Proteste gegen Anti-Schwarze Polizeigewalt nimmt das Thema struktureller Rassismus bei der deutschen Polizei so viel medialen Raum ein wie nie zuvor. Im gleichen Moment tritt in Berlin ein Gesetz gegen institutionelle Diskriminierung in Kraft, das deutsche Rechtsgeschichte schreibt: das Landesantidiskriminierungsgesetz (LADG). Neben vielfältigen anderen Bereichen (Schule, Behörden, Justiz, Gewahrsam) schützt das LADG vor Diskriminierung durch die Polizei. Polizeigewerkschaften und konservative Politiker*innen laufen gegen das Gesetzt Sturm. Das tun sie, trotz der globalen Schwarzen Proteste und der langjährigen Arbeit politischer Intitiaven wie der KOP, die darauf hinweisen, dass Polizeidiskriminierung und -gewalt auch in Deutschland System haben.
Zeit für ein ehrliches Gespräch!
Dafür hatten wir Betroffene zu Gast, die ihre Erfahrungen und Analysen zum alltäglichen Ausnahmezustand rassistischer Polizeiarbeit mit uns geteilt haben.