Rassistische Kriminalisierung in Berlin (be-)trifft Menschen in ihrem Alltag: während sie in Cafés sitzen, auf der Straße gehen, im Park liegen oder mit der U-Bahn fahren, werden sie durch die Polizei angesprochen, kontrolliert, vorgeführt, isoliert. Wenn sie selbst Hilfe suchen, fragt die Polizei nicht nach Täter_innen, sondern nimmt die Betroffenen selbst ins Visier. Wenn sie sich couragiert verhalten, werden sie verdächtig.
Die Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt (KOP) will berichten über die Auswirkungen rassistischer Kriminalisierung auf das alltägliche Leben, den Umgang damit, die Wut und auch Hilflosigkeit. Gemeinsam mit Euch und mit Menschen, die sich gewehrt haben, wollen wir die Ungerechtigkeit ansprechen, Widerstandsformen entwickeln und Solidarität in der Öffentlichkeit einfordern.
- Am
- 30. Mai 2011
- Um
- 18.00 Uhr – 20.00 Uhr
- Ort
- TEK Jugendladen, Köpenicker Straße 189, 10997 Berlin
Eingeladene Personen
- Anthony Baguette – Betroffener von rassistischer Polizeigewalt in Berlin
- Brian Jansen – Zeuge von rassistischer Polizeischikane in Berlin
Gemeinsam für Solidarität und Gerechtigkeit – Gemeinsam gegen rassistische Polizeigewalt!