http://www.ksta.de/koeln/neue-erkenntnisse-der-polizei-offenbar-kaum-nordafrikaner-zu-silvester-in-koeln-25533064
Kölner Stadt-Anzeiger | Tim Stinauer | 13.1.2017
Auch wenn der Artikel unkritisch Einschätzungen aus Polizeikreisen widergibt, ist er aufgrund der zusammengetragenen Kontrolldaten infomrativ. Die Zahlen zeigen unmissverständlich, dass Racial Profiling stattgefunden hat.
„Inzwischen hat die Behörde die Daten jener Personen ausgewertet, die in der Nacht überprüft worden waren. In Zahlen heißt das: Etwa 2000 Männer haben Polizei und Bundespolizei beobachtet, von 674 sind ihnen die Namen bekannt; die Personen waren in der Nacht kontrolliert worden, weil sie sich in den Augen der Beamten verdächtig verhielten – etwa aggressiv wirkten oder Platzverweise nicht befolgen wollten. Bei 425 dieser 674 stehe auch die Nationalität fest, sagt die Polizei. Demnach handelt es sich vor allem um Iraker (99), Syrer (94), Afghanen (48) und Deutsche (46). Nordafrikaner aus den Maghreb-Staaten dagegen waren kaum dabei: Die Polizei spricht von 17 Marokkanern, 13 Algeriern und einem Tunesier. Weiterlesen