Zwei Bundespolizisten kontrollieren einen Leipziger am Bahnhof. Der Anlass ist seine Hautfarbe. Er klagt – und gewinnt. Die Kontrolle war rechtswidrig.
LEIPZIG taz | Es ist Montag, der 31. März 2014. Für die Jahreszeit ist es ungewöhnlich warm, der Himmel leuchtet hellblau. Der Leipziger Filmregisseur Kanwal Sethi macht sich früh auf den Weg von seiner Heimatstadt nach Erfurt. Dieser Ausflug wird ihn fast drei Jahre beschäftigen, wird ihn zur Weißglut und vor Gericht bringen.