UncategorizedMRBB Newsletter 1|2014 – Racial Profiling in der Polizeiarbeit

18. Februar 2014by KOP Importer0

*Newsletter*

Der MRBB veröffentlict die erste Ausgabe des Newsletters 2014 „Leben nach Migration“ zum Schwerpunktthema Racial Profiling in der Polizeiarbeit.

Die Beiträge  beruhen auf den couragierten Berichten und empowernden Handlungsstrategien von Betroffenen und Zeug_innen, die sich an bestehende (Selbst-) Organisationen wenden oder selbst politische Arbeit gegen Racial Profiling organisieren. Dabei handelt es sich um Dokumentationen, Pressemitteilungen, Stellungnahmen, Aufrufe, Redebeiträge und Demonstrationen, Kampagnenarbeit sowie Film- und Theaterproduktionen, u.a. vom Migrationsrat, von seinen Mitgliedern GLADT e.V. und Ariba e.V, zu dem die Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt – KOP gehört, vom Bündnis gegen Rassismus sowie von den Refugees am Oranienplatz, der Initiative Rromnja und der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland, dem Jugendtheaterbüro Berlin und der Werkstatt der Kulturen.

Sie benennen Gesetze und polizeiliche Befugnisse, die Racial Profiling Vorschub leisten. Sie greifen aktuelle Debatten auf, wie die Debatte um die Polizeirazzien im Görlitzer Park und ziehen das neue Berliner Partizipations- und Integrationsprogramm zur Verantwortung. Sie verweisen auf das Zusammenspiel von Politik, Polizei, Justiz, Medien, Schule und privaten Sicherheitsdiensten, die es Polizeibeamt_innen bis heute ermöglichen, rassistische Erniedrigungen und Misshandlungen rückwirkend zu rechtfertigen und straffrei sowie tadel- und makellos weitermachen zu können.

Sie fordern die Einhaltung geltender Menschenrechte, die Ausweitung und Stärkung der Bürger_innenechte von Migrant_innen und People of Color und fordern mehr Transparenz und bessere Kontrollen gegen polizeiliche Willkür.

Levan Lortkipanidze
Erster Prei für den Film „ID-WITHOUTCOLORS“
Interview mit Philippa Ebéné, Jurymitglied des Berliner Ratschlags für Demokratie

Angelina Weinbender
Racial Profiling – Mehr als ein Polizeiproblem

Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt – KOP
„If you see something – say something“. Racial Profiling als Prinzip rassistischer Polizeigewalt

KOP und Migrationsrat
Aufruf zur Prozessbeobachtung

Initiative Rromnja
„Das Problem heißt Rassismus“
Redebeitrag auf der 2. gleichnamigen Demonstration nach Bekanntwerden der NSU-Morde

Angelina Weinbender
Grenzen der sarrazinischen Meinungsfreiheit

Didem Yüksel
Racial Profiling in den Medien

Tahir Della
Wie geht Polizeiarbeit ohne Racial Profiling?

KOP
Kontrollformulare gegen polizeiliche Willkür bei Personenkontrollen!

GLADT und LesMigras
Wiederholte Polizeigewalt an Trans*of Color. Pressemitteilung

Demnächst:

* Online-Broschüre „Rassismus und Justiz“
* ID-WITHOUTCOLORS auf DVD
* Chronik rassistischer Polizeigewalt in Berlin geht in Druck

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